IP-Listen#
Eine zentrale Frage stellt sich dem Admin immer wieder: Welche IP-Adressen sind an welchen Host vergeben und welche sind noch frei? Die IP-Listen in i-doit helfen da weiter.
Einen breiter aufgestellten Einblick in die Materie bietet der Anwendungsfall zum IP Address Management (IPAM).
Kategorie IP-Liste#
Eine umfassende Übersicht über jedes Netz bietet die Kategorie IP-Liste, die in der Standardinstallation von i-doit dem Objekttyp Layer-3-Netz zugeordnet ist. In einer tabellarischen Liste befinden sich alle Objekte, die diesem Netz zugeordnet sind, nebst IP-Adresse, Hostname und Art der Adressvergabe.
Die Art der Adressvergabe wird farblich dargestellt, worüber eine Legende rechts neben der Liste aufklärt:
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Grün:
Netz-/Broadcast-Adresse -
Gelb:
Default Gateway (Dies ist dasjenige Objekt, bei dem in der Kategorie Hostadresse angegeben wurde, als Default Gateway zu agieren.) -
Orange:
unnummerierter Adressbereich -
Grau:
statisch vergebene IP-Adressen -
Blau:
vom DHCP-Server vorreservierte IP-Adressen (siehe Kategorie DHCP) -
Hellblau:
vom DHCP dynamisch vergebene IP-Adressen (siehe Kategorie DHCP)
Um (unbeabsichtigte) Adresskonflikte zu vermeiden, weißt i-doit neben der Tabelle auf mehrfach vergebene IP-Adressen hin.
Bei kleineren Netzen (< 1.000 IP-Adressen) werden auch nicht vergebene IP-Adressen angezeigt. Sollte das Netz einen zu großen Adressumfang haben, beispielsweise ein /16 mit über 65000 IP-Adressen, werden nur die vergebenen IP-Adressen angezeigt und die nicht vergebenenen ausgeblendet. Zusätzlich erscheint ein Hinweis.
Eine weitere Tabelle auf der rechten Seite fasst wichtige Informationen des Netzes zusammen:
- IP-Adressen in Benutzung
- Netzadresse
- Subnetzmaske
- Default Gateway
- Adressbereich
- Übergeordnetes Supernetze (Objekttyp Supernet)
- Zugeordnete VLANs (Objekttyp Layer-2-Netz)
Objekte zuordnen#
Die Liste kann um weitere Objekte erweitert werden, ohne die Kategorie Hostadresse zu verwenden. Hierzu wird der Button Objekt Zuordnen verwendet.
IP-Adressen überprüfen#
Die Kategorie IP-Liste bietet eine Möglichkeit zum Abgleich zwischen Soll- und Ist-Zustand: Um zu prüfen, ob die dokumentierten IP-Adressen und Hostnames tatsächlich vergeben sind, kann i-doit ICMP-Pakete ("Pings") versenden und einen NSLOOKUP starten. Dazu benötigt die i-doit Zugriff auf das Netz. Es gibt die Möglichkeit, einzelne Einträge oder alle Einträge nacheinander prüfen zu lassen. Unter Verwaltung → [Mandanten-Name] Verwaltung → Einstellungen für [Mandanten-Name] → Optionen für IP-Liste lässt sich einstellen, welche Kommandozeilen-Tools verwendet werden. Diese muss der Benutzer/die Gruppe des Apache Webservers aufrufen dürfen.
- Ping: ICMP-Paket an IP-Adresse schicken
- NSLOOKUP: IP-Adresse zum Hostname bestimmen
- Reverse NSLOOKUP: Hostname zur IP-Adresse bestimmen
Nmap Installation#
Windows#
Lade die neueste stable Version von Nmap auf https://nmap.org/download.html herunter und führe die Installation aus.
Falls du die Datei aus irgendeinem Grund nicht direkt herunterladen kannst, kannst du die Kommandozeile verwenden.
Öffne die Eingabeaufforderung und benutze bitsadmin
, um das Nmap-Zip-Archiv herunterzuladen
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Aktuell ist die letzte Zip-Datei nicht die neueste stable Version.
Sobald Nmap installiert ist, füge das Nmap-Verzeichnis zur Systemumgebungsvariablen PATH hinzu
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Stelle sicher, dass der Pfad dem Verzeichnis entspricht, in dem du Nmap extrahiert hast
Unix#
Debian or Ubuntu#
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Red Hat Enterprise Linux (RHEL)#
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or
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IP-Listen Ping#
Sobald Nmap installiert ist, steht die Ping Funktion zur Verfügung.